Seit mehr als 45Jahren ist die Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mbH (GEPA) eine Organisation, die fairen Handel betreibt. Ihr Ziel ist es, Menschen in der Dritten Welt so zu unterstützen, dass sie mit ihrer Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen können. Nachhaltigkeit und Ökologie sind dabei wichtige ethische Grundlagen. Die Gewinne der Gesellschaft fließen in Projekte des fairen Handels wie zum Beispiel Wasserversorgung, landwirtschaftliche Geräte, Schulen sowie kostenlose Gesundheitsvorsorge.

Ihre Gesellschafter sind:

Evangelischer Entwicklungsdienst
Bischöfliches Hilfswerk Misereor
Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend
Bund der Deutschen Katholischen Jugend
Kindermissionswerk „Die Sternsinger“
Brot für die Welt

Die GEPA hat schon viele Auszeichnungen erhalten. Dazu gehört der Deutsche Nachhaltigkeitspreis 2014.

Philosophie

Die GEPA erfüllt seit vielen Jahren höchste Standards im fairen Handel. Das bedeutet:
Sie zahlen ihren Vertragspartnern faire Preise.
Auf Anfrage finanzieren sie die Produktionsmittel wie zum Beispiel Saatgut vor.
Sie schließen langfristige Verträge ab und geben ihren Partnern damit Sicherheit.
Sie beraten bei Fragen zum Produkt und Export.
Sie fördern ökologischen Landbau.
Sie prüfen alle Produkte, ob sie den hohen Standards von Naturland und der EG-Öko-Verordnung gerecht werden.

Kaffee bio und fairtrade!

Die GEPA arbeitet seit mehr als 20 Jahren mit kompetenten Kleinbauern in Mittel- und Südamerika zusammen. Diese pflanzen ihre Kaffeebäume nach biologischen Gesichtspunkten an. Sie düngen sie nur mit Kompost. Terrassen sorgen dafür, dass das Regenwasser den wertvollen Boden nicht wegschwemmt. Es werden besonders die Kaffeesorten Arabica und Robusta angebaut, die selbstverständlich nicht gentechnisch verändert sind. Die von Hand geernteten Bohnen werden schonend geröstet. Das sorgt für den aromatischen Geschmack und die gute Verträglichkeit des Kaffees. Die langjährigen Verträge mit der GEPA garantieren den Kleinbauern ihr Einkommen durch ökologischen Anbau. Sie können ihre Familien ernähren und ihre Kinder besuchen die Schule.

Kakao

Auch der Kakao wird von Kleinbauern der GEPA angebaut. Die hochwertigen Kakaobohnen werden nach der Ernte gemahlen und lange unter Rühren erwärmt. Dieser Vorgang nennt sich Conchieren. Dabei tritt die Kakaobutter aus und verbindet sich mit dem Aroma des Kakaos. Die Bitterstoffe verflüchtigen sich in diesem Prozess. Der hochwertige Kakao ist aromatisch, ohne bitter zu sein.

Milch

Die GEPA-Milch kommt von einer Genossenschaft in Berchtesgaden. Hier sorgt die GEPA dafür, dass die Bauern einen angemessenen Preis für ihre Milch erhalten. Auf kleinen Höfen leben auf natürliche Weise kleine Kuh-Herden. Teilweise gehören die Tiere zu alten Milchviehrassen, die ihr volles Gehörn behalten. Von Frühjahr bis Herbst ist der Weidegang für die Kühe selbstverständlich. Das Futter der Tiere ist natürlich gewachsen. Das Gras für das Heu wird zum Teil in mühsamer Handarbeit an den Steilhängen des Berglandes gemäht. Die Verträge mit der GEPA ermöglichen den Bio-Bauern eine artgerechte Tierhaltung und einen angemessenen Lebensunterhalt. Auch hier sorgt die GEPA für fairen Handel und hochwertige, naturbelassene Produkte.

Fazit

Die Produkte der GEPA können guten Gewissens genossen werden. Sie sind wohlschmeckend und bekömmlich. Gleichzeitig werden Menschen unterstützt, die wertvolle Arbeit leisten.